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Die Feuerwehr hat neue Jacken

Die Feuerwehr hat neue Jacken Ortsfeuerwehr Seelze

Kleidung bietet mehr Sicherheit und erhöht die Motivation – Weitere Sponsoren gesucht

Genau 74 Angehörige der Ortsfeuerwehr Seelze sind mit der neuen, khakifarbenen Einsatzjacke ausgestattet. Damit fehlen nur noch 20 Jacken für die insgesamt 94 Mitglieder der Einsatzabteilung.

Die Stadt Seelze hat als Dienstherr ihren freiwilligen Feuerwehren zunächst 34 neue Jacken für die Feuerwehr Seelze und je 24 für die Feuerwehren Letter und Dedensen beschafft, berichtet Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. Mehr habe der Etat nicht hergegeben. Denn eine Jacke kostet rund 500 Euro. „Wir sind dann sammeln gegangen“, sagt der Ortsbrandmeister. Mit Erfolg: Spenden und Sponsoren hätten den Kauf weiterer 40 Jacken ermöglicht. Für die Vollausstattung der 94 Frauen und Männer der Einsatzabteilung fehlen der Seelzer Ortsfeuerwehr damit noch 20 Jacken. „Für die Motivation ist es besser, wenn alle eine neue Jacke haben.“ Die Umstellung auf das neue Modell sei notwendig geworden, weil die alte Jacke im Laufe der Jahre nicht mehr zulässig gewesen sei. So seien die Feuerwehrleute nun im Dunkeln besser zu erkennen. Die Verunreinigung mit Schadstoffen, die sogenannte Kontamination, sei auf dem hellen Kleidungsstück besser sichtbar. Auch der Nässeschutz und die Wärmeeigenschaften seien bei gleichzeitiger Atmungsaktivität des Materials erheblich verbessert worden. Vor der Kaufentscheidung habe eine dreijährige Versuchsphase gestanden. „Wir haben uns an das Modell herangetastet, bundesweit“, sagte Blume. Dabei seien viele Erfahrungen von Amerikanern und Engländern übernommen worden, die erheblich mehr Vollbrände zu bekämpfen hätten als die deutschen Feuerwehren. Dies läge daran, dass in Deutschland mehr Wert auf den vorbeugenden Brandschutz gelegt werde. „Der Schutz unserer Mitglieder hat den höchsten Stellenwert“, betont Blume. Mit der Jacke sei die Kleidung wieder auf dem aktuellen Stand. Denn die Einsatzhosen seien erst vor Kurzem neu gekauft worden und erfüllten den vorgeschriebenen Standard. Als nächstes würde der sogenannte Breitgurt auf den Prüfstand kommen – nicht zuletzt bedingt durch die Aufgabenvielfalt der Feuerwehr. So müsste die Absturzsicherung verbessert werden, auch dafür gebe es inzwischen Vorschriften.

Weitere Informationen

  • Quelle: Leine-Zeitung, 24.10.2013
  • Von: Thomas Tschörner
Gelesen 786 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 24. Oktober 2013 15:31

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