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LKW Brand

ba2 - Mittelbrand außerorts
Brandeinsatz
Details

Einsatzort: A2 Luthe > Garbsen
Datum: 15.03.2024
Alarmierungszeit: 01:15 Uhr
Alarmierungsart: Dienstgruppe A / WLF / Vollalarm / Sirene / Mess / ELO
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Ortsfeuerwehr Dedensen
    Ortsfeuerwehr Gümmer
      Ortsfeuerwehr Letter
        Ortsfeuerwehr Lohnde
          Werkfeuerwehr Honeywell
            ELO Stadtfeuerwehr Seelze
              Polizei
                Kriminaldauerdienst
                  Rettungsdienst
                    Untere Wasserbehörde
                      Berufsfeuerwehr Hannover - Wache 2
                        FTZ Ronnenberg
                          Berufsfeuerwehr Hannover - Wache 4
                            Versorgungsgruppe Stadtfeuerwehr Seelze
                              Spezialunternehmen
                                CSA Träger Stadtfeuerwehr Seelze

                                  Einsatzbericht

                                  Presseinformation

                                  LKW mit Gefahrstoff brennt auf der Autobahn 2

                                  In der Nacht zu Freitag brannte auf der Bundeautobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Luthe und der Rastanlage Garbsen in Fahrtrichtung Berlin ein Lastzug in voller Ausdehnung, so dass die Autobahn in diese Richtung voll gesperrt werden musste.

                                  Der 46jährige Fahrer des Lastzuges hatte gegen 01:00 Uhr dichten Rauch bemerkt, der aus einem Container quoll, der auf der Zugmaschine aufgesattelt war und lenkte das Gespann sofort auf den Standstreifen. Gegen 01:15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, die die Einsatzmeldung bestätigen konnte und unverzüglich mit den Löschmaßnahmen begann.

                                  Mit Hilfe eines schweren Bergungsfahrzuges einer Privatfirma sowie eines Feuerwehrfahrzeuges gelang es den nicht betroffenen Anhänger vom Zugfahrzeug abzukuppeln und in Sicherheit zu bringen.

                                  Bei den Löscharbeiten musste festgestellt werden, dass der mit Stückgut beladene Container auch Gefahrstoffes geladen hatte, darunter auch 800 Liter Salzsäure sowie andere, überwiegend ätzende Stoffe. Daraufhin wurde auch der Gefahrgutzug der Feuerwehr Seelze alarmiert. Da die Gefahrstoffe im Container verteilt geladen waren, wurde durch die Einsatzleitung die Entladung angeordnet.

                                  Einsatzkräfte in Chemikalienschutzanzügen und unter Umluft unabhängigem Atemschutz begannen den Container zu entladen. Unterstützung erhielten sie durch die Berufsfeuerwehr Hannover, die mit einem Teleskoplader anrückte. Zur Einordnung der Chemikalien waren ebenfalls Fachberater der Werkfeuerwehr der Firma Honeywell vor Ort.

                                  Obwohl der Brand schnell gelöscht war, zogen sich die Bergungs- und Aufräumarbeiten bis zum Vormittag hin. Das gelöschte Brandgut wurde auf zwei Mulde verlanden, die anschließend unter Begleitung eines Löschfahrzeuges der Feuerwehr zu einer Fachfirma zur Entsorgung verbracht wurden.

                                  Die Feuerwehr war mit insgesamt 110 Kräften im Einsatz. Die Einsatzstelle konnte gegen 09:00 Uhr der Autobahnmeisterei übergebe werden. Die Autobahnpolizei begann vor Ort mit der Ursachenermittlung.

                                  15.03.2024 Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

                                  Lastwagen mit Gefahrgut brennt: Feuerwehr ist mit 110 Leuten im Einsatz

                                  Von Thomas Tschörner. Mit einem Großaufgebot von 110 Leuten ist Seelzes Freiwillige Feuerwehr in der Nacht zu Freitag und am Freitagvormittag bei dem Brand eines Lastzuges mit Gefahrgut im Einsatz gewesen. „Zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Luthe und der Rastanlage Garbsen brannte der Lastzug in voller Ausdehnung, sodass die Autobahn in Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt werden musste“, berichtet Seelzes Feuerwehrsprecher Jens Köhler. Zuvor hatte der Fahrer des Lastzuges gegen 1 Uhr dichten Rauch bemerkt, der aus einem auf der Zugmaschine aufgesattelten Container quoll. Der 46-Jährige lenkte das Gespann sofort auf den Standstreifen. Der Fahrer blieb unverletzt. Gegen 1.15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, die unverzüglich ausrückte und mit den Löscharbeiten begann.
                                  „Mithilfe eines schweren Bergungsfahrzuges einer Privatfirma sowie eines Feuerwehrfahrzeuges gelang es, den nicht betroffenen Anhänger vom Zugfahrzeug abzukuppeln und in Sicherheit zu bringen“, sagte Köhler. Die Feuerwehrleute stellte bei den Löscharbeiten fest, dass sich in dem mit Stückgut beladenen Container auch Gefahrstoffe befanden. Darunter waren neben 800 Litern Salzsäure auch andere, überwiegend ätzende Stoffe. Daraufhin sei auch der Gefahrgutzug der Feuerwehr Seelze alarmiert worden.
                                  Ein Problem war, dass die Gefahrstoffe im Container verteilt geladen waren. Deshalb sei durch Einsatzleiter Rene Corterier, der auch Dedensens Ortsbrandmeister ist, die Entladung des Behälters angeordnet worden. In Chemikalienschutzanzüge und unter von der Umluft unabhängigem Atemschutz begannen die Seelzer Feuerwehrleute den Container zu entladen. Dabei wurden sie von der Berufsfeuerwehr Hannover unterstützt, die mit einem Teleskoplader angerückt war. Außerdem waren zur Einordnung der Chemikalien Fachberater der Werkfeuerwehr des Seelzer Chemiewerkes Honeywell an der Unfallstelle. „Obwohl der Brand schnell gelöscht war, zogen sich die Bergungs- und Aufräumarbeiten bis zum Vormittag hin“, sagte Köhler. Das gelöschte Brandgut wurde auf zwei Mulden verlanden, die anschließend unter Begleitung eines Tanklöschfahrzeuges der Ortsfeuerwehr Letter und eines Fahrzeugs der Autobahnpolizei zu einer Fachfirma in Uetze zur Entsorgung gebracht wurden.
                                  Die Feuerwehr war mit insgesamt 110 Kräften im Einsatz. Die Einsatzstelle konnte gegen 9 Uhr der Autobahnmeisterei übergeben werden. Die Autobahnpolizei begann vor Ort mit der Ermittlung der Brandursache.
                                  Die Sperrung der Autobahn sorgte in der Obentrautstadt bis in den Vormittag für massive Verkehrsprobleme in Richtung Osten. Sowohl viele Auto- als auch Lastwagenfahrer versuchten gar nicht erst, über die Bundesstraße 441 zur nächstmöglichen Autobahn-Anschlussstelle zu kommen. Sie fuhren stattdessen über die Osnabrücker Landstraße in Gümmer und Calenberger Straße in Lohnde zur Garbsener Landstraße, um an der Ampel an der Kanalbrücke bei Havelse in Richtung Garbsen abzubiegen und dann wieder auf die Autobahn gelangen zu können. Dies führte zu langen Staus. In Gümmer und Lohnde ging es nur im Schritttempo voran. Eine Frau berichtete, von Gümmer bis Seelze 45 Minuten gebraucht zu haben. Verschärft wurde die Situation auch durch die Ampelschaltung an der Kreuzung Wunstorfer Straße/Göxer Landstraße/Garbsener Landstraße, an der pro Linksabbieger-Phase jeweils nur wenige Fahrzeuge in Richtung Garbsen abbiegen konnten. Der Stau setzte sich dann auf der Garbsener Landstraße fort, bis sich gegen Mittag nach Aufhebung der Vollsperrung die Lage wieder entspannte.
                                  16.03.2024, HAZ Seelze

                                  Gefahrgut-Lkw brennt auf der A2

                                  Von Carry Anne Greiner. Auf der Autobahn 2 ist am frühen Freitagmorgen ein Lkw in Brand geraten. Die Fahrbahn in Richtung Hannover war deshalb im Abschnitt zwischen Wunstorf-Luthe und Garbsen rund zehn Stunden lang gesperrt. Laut Polizei hatte der Fahrer während seiner Fahrt in Richtung Berlin Funkenflug an seinem Fahrzeug bemerkt und dieses auf dem Seitenstreifen angehalten. Zudem stellte er „einen Druckverlust in der Bordelektronik“ fest. Versuche des 46-jährigen Fahrers, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen, schlugen fehl.
                                  Laut Jens Köhler, Sprecher der Feuerwehr Seelze, gingen daraufhin um 1.15 Uhr erste Alarmierungen ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte „qualmte es aus der Zugmaschine des Lkw“. Ein zusätzlicher Anhänger konnte noch abgekuppelt werden. Kurz darauf stand der Stückguttransporter bereits in Vollbrand. Wie sich laut Feuerwehrsprecher bei den Löscharbeiten herausstellte, befand sich unter der Ladung auch Gefahrgut. Dabei handelte es sich unter anderem um 800 Liter Säure. Der Transporter konnte gelöscht werden. Die Entladung sei kompliziert gewesen, da die Einsatzkräfte wegen des Gefahrguts nur mit Schutzanzügen und „Umluft unabhängigem Atemschutz“ an den Lkw herantreten konnten. Das Gefahrgut musste zu einem Entsorgungsunternehmen gebracht werden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus. Wie hoch der entstandene Schaden ist, steht noch nicht fest.
                                  Zeitweise war die A2 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. In Richtung Dortmund konnte die Fahrbahn nach kurzer Zeit wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Hannover war rund zehn Stunden lang voll gesperrt, der Verkehr wurde an der Ausfahrt Wunstorf-Luthe von der Autobahn geleitet.
                                  16.03.2024, HAZ

                                  Einsatzbilder

                                  Bericht und Bilder auf HAZ.de (1)

                                  Bericht und Bilder auf HAZ.de (2)

                                  Bericht, Bilder und Video auf NDR.de

                                  Bericht Bilder und Video auf Seelze City News

                                  Bericht auf Presseportal.de

                                   


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