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Dachstuhlbrand

b3 - Großbrand
Brandeinsatz
Details

Einsatzort: Harenberg, Meiers Mühle
Datum: 02.02.2024
Alarmierungszeit: 19:15 Uhr
Alarmierungsart: DLK / Dienstgruppe A / ELO / Vollalarm / Sirene
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Ortsfeuerwehr Döteberg
    Ortsfeuerwehr Harenberg
      Ortsfeuerwehr Letter
        Ortsfeuerwehr Velber
          Atemschutzrettungstrupp Stadtfeuerwehr Seelze
            ELO Stadtfeuerwehr Seelze
              Polizei
                Kriminaldauerdienst
                  Notarzt
                    Rettungsdienst
                      Ordnungsamt
                        Energieversorger
                          Untere Wasserbehörde
                            FTZ Ronnenberg
                              ASB SEG Barsinghausen
                                Versorgungsgruppe Stadtfeuerwehr Seelze

                                  Einsatzbericht

                                  Presseinformation

                                  Dachstuhlbrand eines Wohnhauses

                                  Am 02.02.2024 wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Harenberg zur Adresse Meiers Mühle alarmiert. Hierbei handelt es sich um einen Gebäudekomplex auf einer kleinen Anhöhe zwischen den Seelzer Ortsteilen Harenberg und Döteberg, besteht aus einer historischen Mühle, Lagerhallen und einem Einfamilienwohnhaus.

                                  Der Anrufer hatte auf Entfernung Feuerschein über dem Gelände gesehen.

                                  Die zuerst anrückenden Feuerwehrkräfte aus Harenberg erhöhten die Alarmstufe noch auf der Anfahrt auf B 2 (Brand 2), da der Feuerschein bereits deutlich bis Harenberg zu sehen war. Hieraufhin wurden der 2. Zug der Stadtfeuerwehr, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Velber, Döteberg und Letter, alarmiert.

                                  Da bereits zahlreiche Anrufe bei der Leitstelle eingingen und die anrückenden Kräfte bereits aus Letter und Seelze den Feuerschein deutlich wahrnahmen, wurde noch einmal die Alarmstufe aus B 3 (Brand 3 = Großbrand) erhöhte, so dass nun zusätzlich auch die Ortsfeuerwehr Seelze sowie der Atemschutzrettungstrupp der Ortsfeuerwehr Almhorst ausrückten.

                                  Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das komplette Dach bereits in Vollbrand. Aufgrund des starken Windes wurden die Flammen noch zusätzlich angefacht und Glut bedrohte die unmittelbar angrenzenden Lagerhallen. Die Bewohner des Hauses, ein älteres Ehepaar, hatten zu diesem Zeitpunkt das Haus bereits unverletzt verlassen können.

                                  Die Löschmaßnahmen konzentrierten sich dabei zunächst auf den Schutz der benachbarten Gebäude mit einer Riegelstellung. Danach wurde ein massiver Löschangriff von mehreren Seiten sowie von der Drehleiter der Ortsfeuerwehr Seelze vorgenommen. Dadurch konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.

                                  Probleme bereitete zunächst die Wasserversorgung, da sich auf dem Gelände nur ein Hydrant befand. Mit Tanklöschfahrzeugen wurde zunächst im Pendelverkehr Wasser aus Döteberg zur Einsatzstelle transportiert. Mit dem Schlauchwagen der Ortsfeuerwehr Seelze wurden deshalb zwei Schlauchleitungen über jeweils einen Kilometer aus Harenberg und aus Döteberg gelegt, so dass danach ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand.

                                  Von der Feuerwehrtechnischen Zentrale rückte zusätzlich der Gerätewagen Atemschutz an, um die zahlreichen Atemschutzflaschen gleich wieder füllen zu können.

                                  Ab 21:15 Uhr konnten die ersten Feuerwehrkräfte unter Atemschutz das Wohnhaus betreten und Nachlöscharbeiten im Inneren durchzuführen. Dies musste mit besonderer Vorsicht geschehen, da der Dachstuhl bereits eingebrochen und auch das obere Stockwerk erheblich betroffen war. Die Feuerwehr war mit 101 Kräften im Einsatz.

                                  Ab 23:00 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte entlassen, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch an.

                                  Das Wohnhaus wurde erheblich beschädigt und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Aufgrund der schnellen Riegelstellung konnten aber alle umstehend Gebäude einschließlich der historischen Mühle geschützt werden.

                                  Die Harenberger Meile war währen der Löscharbeiten zwischen Harenberg und Döteberg vollgesperrt.

                                  02.02.2024 Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

                                  Mehr als 100 Einsatzkräfte bei Dachstuhlbrand

                                  Großeinsatz in Harenberg – Bewohner in Sicherheit gebracht – Wohnhaus ist aber nicht mehr bewohnbar

                                  Mehr als 100 Feuerwehrleute sind am Freitag, 2. Februar, bei einem Großbrand in Harenberg im Einsatz gewesen. Dort war am Abend der Dachstuhl eines Einfamilienhauses an der Straße Meiers Mühle in Brand geraten. Die Bewohner, ein älteres Ehepaar, konnten sich noch rechtzeitig vor dem Feuer in Sicherheit bringen. Das Haus ist laut Feuerwehr aber nicht mehr bewohnbar. Ein Übergreifen der Flammen auf die umstehenden Gebäude, einschließlich der historischen Mühle, konnten die Einsatzkräfte aber verhindern. Die Ursache des Brandes ist noch unklar.

                                  „Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das komplette Dach bereits in Vollbrand“, sagt Jens Köhler von der Feuerwehr Seelze. Wegen des starken Windes wurden die Flammen nach Angaben des Sprechers zusätzlich angefacht, die Glut drohte auch, auf die angrenzenden Lagerhallen überzuspringen.

                                  Feuerwehr verhindert Übergreifen

                                  Von Alina Stillahn und Christian Elsner. „Die Löschmaßnahmen konzentrieren sich dabei zunächst auf den Schutz der benachbarten Gebäude“, so Köhler. Danach löschten die Feuerwehrleute die Flammen von mehreren Seiten, auch die Drehleiter kam dabei zum Einsatz. „Dadurch konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.“ Probleme bereitete der Feuerwehr zunächst die Wasserversorgung. Erst brachten Tanklöschfahrzeuge das Wasser, schließlich wurden Schlauchleitungen ins jeweils rund einen Kilometer entfernte Harenberg und Döteberg gelegt.

                                  Die Ortsfeuerwehr Harenberg war bereits gegen 19 Uhr zu dem Gebäudekomplex auf der kleinen Anhöhe zwischen dem Seelzer Ortsteilen alarmiert worden. Noch auf der Anfahrt erhöhten die Einsatzkräfte die Alarmstufe, Kräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren rückten nach. Die Alarmstufe wurde nochmals erhöht. Schließlich waren nach Angaben des Sprechers insgesamt 101 Feuerwehrleute im Einsatz.

                                  Erst um 21.15 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte unter Atemschutz das Wohnhaus für Nachlöscharbeiten betreten, sagt Köhler. Dabei war Vorsicht geboten: Der Dachstuhl war bereits eingebrochen und auch das obere Stockwerk beschädigt. Die Arbeiten dauerten noch bis in die Nacht an. Die Harenberger Meile war während des Einsatzes zwischen Harenberg und Döteberg gesperrt.

                                  Das Feuer war am Abend auch von Hannover aus bemerkbar. Neben Sirenenalarm meldeten einige Anwohner in den sozialen Medien im etwa fünf Kilometer entfernten Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt Brandgeruch.
                                  05.02.2024, HAZ Seelze

                                  Einsatzbilder

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                                  Foto von Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

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                                  Foto von Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

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                                  Foto von Jens Köhler (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Stadt Seelze)

                                   

                                   

                                   

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