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Hund in Dachsbau eingeschlossen

ht - Tierrettung Kleintiere
Tierrettung
Details

Einsatzort: Seelze, Bürgerpark
Datum: 14.10.2021
Alarmierungszeit: 08:40 Uhr
Alarmierungsart: Dienstgruppe A
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Betriebshof Stadt Seelze

    Einsatzbericht

    Ein Hund kletterte unangeleint in einen Dachs-/Fuchsbau und kam auch auf Rufen der Besitzerin nicht wieder heraus, welche daraufhin die Feuerwehr verständigte. Die Ortsfeuerwehr Seelze rückte mit sechs ehrenamtlichen Einsatzkräften an, um den Hund aus der misslichen Lage zu befreien. Mit Hilfe von einer Endoskop-Kamera wurde versucht, die genaue Position vom Hund zu lokalisieren, welches leider aufgrund der Tiefe des Baus nicht gelang. Parallel wurde der Betriebshof der Stadt Seelze verständigt, um die Rettungsarbeiten mit einem Bagger zu unterstützen. Kurz bevor mit Hilfe des Baggers die Grabungen beginnen konnten, konnte der Hund selbstständig den Bau verlassen. Die Besitzerin konnte Ihren Schützling unverletzt glücklich in die Arme schließen.
    14.10.2021, Hartmut Krüger (Webmaster Ortsfeuerwehr Seelze)

    Kleiner Hund, großer Einsatz

    Weil ihr Tier in einem Dachsbau festsaß, hat die Halterin die Ortsfeuerwehr alarmiert – ein Bagger brachte schließlich die Wende

    Von Thomas Tschörner. Ein Hund ist am Donnerstag gegen 8.40 Uhr in einen Dachsbau im Bürgerpark eingedrungen – und kam nicht mehr heraus. Wie die Feuerwehr Seelze mitteilte, rief die Besitzerin daraufhin die Feuerwehr. Sie war überzeugt, dass ihr Vierbeiner feststeckte. Die Ortsfeuerwehr rückte mit einem Fahrzeug und sechs Einsatzkräften an. „Der Eingang lag im dichten Gebüsch, wir mussten uns erst einmal Zugang verschaffen“, berichtet Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Mit einer Endoskop-Videokamera versuchte die Feuerwehr, den Hund in dem unterirdischen Bau zu entdecken.
    Die Bemühungen, den Vierbeiner aufzuspüren, blieben zunächst vergeblich. Auch der Versuch, den Eingang des Dachsbaus einfach weiter aufzugraben, brachte keinen Erfolg. „Der Hund hatte sich tief in dem Bau verkrochen“, sagte Bittner. Um dem unternehmungslustigen Tier schneller helfen zu können, bat den Feuerwehr dann den Betriebshof um Unterstützung. Ein Minibagger wurde vom Betriebshofgelände zur Grand-Couronne-Allee gebracht.
    „Als der tonnenschwere Bagger über den Dachsbau rollte, ahnte der Hund offenbar etwas und konnte sich selbst befreien“, sagte Bittner. Das Baufahrzeug wurde nicht mehr benötigt. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

    Stadt stellt Einsatz in Rechnung

    Vermutlich wird auf die Halterin noch eine Rechnung der Stadt zukommen. Zwar sind Hilfeleistungen der Feuerwehr bei Bränden, Notständen durch Naturereignisse und zur Rettung von Menschen aus akuter Lebensgefahr unentgeltlich – für andere Leistungen verlangt die Stadt aber Gebühren. Dies gilt vor allem für klassische Hilfen wie das Abpumpen eines vollgelaufenen Kellers, das Abstreuen einer Ölspur oder die Rettung einer Katze aus einem Baum.
    Die Höhe richtet sich dabei nach dem Aufwand. So werden etwa für einen Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau pro halbe Stunde 44 Euro angesetzt, ein Löschfahrzeug kostet zwischen 400 und 413 Euro für 30 Minuten.
    15.10.2021, HAZ Seelze

    Einsatzbilder

     

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