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Pferd in Leine

ht1 - Tierrettung Großtiere
Tierrettung
Details

Einsatzort: Seelze, Leine
Datum: 30.12.2022
Alarmierungszeit: 09:18 Uhr
Alarmierungsart: Dienstgruppe B
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Ortsfeuerwehr Döteberg
    Tauchergruppe Stadtfeuerwehr Seelze
      Polizei
        Rettungsdienst

          Einsatzbericht

          Die Ortsfeuerwehr Seelze und Döteberg wurde am Freitagmorgen um 9:18 Uhr mit dem Alarmstichwort „ht1- Tierrettung Großtiere“ „Pferd in Leine“ alarmiert. Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass das Pferd nicht direkt an der Böschung stand, sondern ca. 10m von dieser entfernt im Fluss, dieses war von der ca. 1km entfernten Koppel in die Leine gestürzt und abgetrieben. Zusätzliche wurde die Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Seelze zur Unterstützung nachalarmiert. Da nach Angaben der Besitzerin das Pferd blind ist und stark auf Geräusche reagiert, wurde das Schnelleinsatzboot im Wasser in Bereitstellung belassen, dieses hätte aufgrund der starken Strömung laute Motorengeräusche verursacht. Ein Schwimmretter konnte, gesichert mit einer Leine, sich dem Pferd vorsichtig nähern und diesem ein Halfter umlegen. Anschließend konnte das Pferd augenscheinlich unverletzt ans Ufer geführt werden, wo bereits wärmende Decken und Futter wartete.
          30.12.2022, Hartmut Krüger (Webmaster Ortsfeuerwehr Seelze)

          Feuerwehrleute retten blindes Pferd aus der Leine
          Tier war offenbar von Silvesterknallern erschreckt worden / Besitzerin appelliert, Feuerwerk nicht in der Nähe von Tieren abzubrennen

          Von Thomas Tschörner und Florian Hake. Die Feuerwehr hat am Freitag ein blindes Pferd im Bereich der Querung des Mittellandkanals über die Leine, der sogenannten Flutbrücke, aus dem Fluss gerettet. Offenbar war das Tier von Silvesterböllern aufgeschreckt worden, durchbrach den Elektrozaun und lief in den Fluss, aus dem es aus eigener Kraft nicht mehr herauskam, berichtet Seelzes Feuerwehrsprecherin Ursula Krüger.
          Normalerweise steht der 15-jährige Appaloosa Johnny Cash etwa einen Kilometer weiter flussaufwärts auf einer Weide im Bereich der Straße Am Steingrande. Dort hat das blinde Pferd die Gesellschaft von zwei Eseln und drei weiteren Pferden. Bereits am Donnerstagabend sei in dem Bereich viel Feuerwerk abgebrannt worden, und die Tiere hätten einen nervösen und ängstlichen Eindruck gemacht, berichtet die Besitzerin. Am Freitagmorgen sei der Zaun durchbrochen gewesen und Johnny Cash fehlte auf der Weide. Offensichtlich hatten die Tiere in ihrer Angst den Strom führenden Litzenzaun niedergetreten.
          Um 9.14 Uhr wurde am Freitag die Feuerwehr alarmiert, die das Pferd in Verlängerung der Mühlenstraße im Bereich der Kanalüberführung über die Leine bis zum Bauch im Fluss stehend fand, sagte Ursula Krüger. Das Tier war sichtlich unterkühlt und am Zittern. Da das Pferd blind ist und nur auf Gehör reagiert, entschlossen sich die Feuerwehrleute dazu, nicht mit einem Boot an den Vierbeiner heranzufahren. „Ein Taucher aus Lohnde ist dann an das Pferd herangegangen.“ Der Taucher legte dem Pferd ein Halfter um und führte Johnny Cash sicher aus dem Fluss. Das Boot war zwar ins Wasser gesetzt worden, um die Taucher zu sichern und für etwaige Komplikationen bereit zu stehen. Es wurde aber nicht benötigt.
          „Es war unkompliziert“
          Neben der Ortsfeuerwehr Seelze waren auch Angehörige der Ortsfeuerwehren Dedensen, Döteberg, Letter und Lohnde mit insgesamt 27  Leuten und sechs Fahrzeugen im Einsatz, der von Marek Wegner geleitet wurde. Außerdem waren die Polizei und ein Rettungswagen vor Ort. Gegen 10.30 Uhr war die Rettung des Pferdes abgeschlossen. „Das ist alles unkompliziert gelaufen, schweres Gerät wurde nicht benötigt“, sagte Ursula Krüger. Der Einsatz habe ein glückliches Ende gehabt.
          Die Besitzerin Christina Hemford zeigte sich überaus glücklich und froh, dass ihr Pferd das ganze Geschehen ohne erkennbaren Verletzungen und Schäden überstanden hat. Zum Aufwärmen wurde das Tier erst einmal in einen Stall gebracht. Hemfort appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, das Feuerwerk nicht in der Nähe von Weiden oder Tieren abzubrennen.
          31.12.2022, HAZ Seelze

          Blindes Pferd aus der Leine gerettet
          Tier von Böller erschreckt

          Feuerwehrleute haben in Seelze ein blindes Pferd aus der Leine gerettet. Wie Einsatzleiter Marek Wegner berichtete, war das Pferd Johnny am Freitag offenbar von einem Silvesterböller aufgeschreckt worden und von der Koppel gerannt. Weil es nichts sehen konnte, lief das Tier in den Fluss, aus dem es alleine nicht mehr herausfand.
          Pferd steht auf Sandbank
          Als die vom Pferdehalter informierten Feuerwehreinsatzkräfte eintrafen, war Johnny bereits ein Stück weit flussabwärts gewandert. „Die Einsatzstelle war etwa 400 Meter weit von der Pferdekoppel entfernt“, sagte Wegner. Das Pferd habe ruhig in der Mitte des Flusses auf einer Sandbank gestanden.
          Hilfe zu Fuß
          Zusammen mit der Wasserrettungsgruppe der benachbarten Feuerwehr in Lohnde sei die Rettung angegangen worden. Um das blinde Pferd nicht zu erschrecken, sei auf ein Boot verzichtet worden. Der Helfer sei zu Fuß in die Flussmitte gegangen, habe dem ruhig wartenden Tier ein Halfter umgelegt und sei zusammen mit ihm wieder zum Ufer gegangen. Dort wurde Johnny bereits von seinem Halter erwartet. Am Schluss sei das Pferd auch einem Tierarzt vorgeführt worden. Es sei wohlbehalten aus seiner misslichen Lage herausgekommen, sagte Wegner.
          31.12.2022, HAZ

          Einsatzbilder

          Bericht auf Bild.de

           

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