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Kellerbrand / Rauchentwicklung

b1 - Kleinbrand
Brandeinsatz
Details

Einsatzort: Seelze, Im Distelwinkel
Datum: 03.03.2017
Alarmierungszeit: 15:14 Uhr
Alarmierungsart: DG2 / DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Polizei
    Rettungsdienst
      Ortsfeuerwehr Letter
        Atemschutzrettungstrupp Stadtfeuerwehr Seelze
          FTZ Ronnenberg
            Energieversorger
              Notarzt

                Einsatzbericht

                bericht Nachtragsmeldung auf Presseportal.de

                Gegen 15 Uhr bemerkten Anwohner einen piependen Rauchmelder im 1. OG und eine Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus Im Distelwinkel in Seelze. Die über den Notruf 112 verständigte Leitstelle alarmierte die Ortsfeuerwehr Seelze über DME (Digitale Melde Empfänger).
                Vor Ort stellte sich nach erster Erkundung heraus, dass es sich um einen Kellerbrand handelte.
                Ein Trupp ging unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vor, weitere Trupps begannen parallel mit der Evakuierung des Gebäudes.
                Da weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigt wurden, erfolgte eine Nachalarmierung über einen DME Vollalarm + Sirene, desweiteren wurde die Ortsfeuerwehr Letter sowie der Atemschutzrettungstrupp der Stadtfeuerwehr Seelze alarmiert.
                Es konnten alle Personen unverletzt aus dem Gebäude mit Fluchthauben gerettet werden, hierbei stießen die Einsatzkräfte leider teils auf Widerstand. Auch mehrere Hunde und Katzen konnten in Transportboxen ins Freie gebracht werden.
                Da im Keller durch herabhängende Stromleitungen eine akute Gefahr für die Einsatzkräfte bestand und der Energieversorger den Strom noch nicht abgestellt hatte, wurde der Innenangriff abgebrochen.
                Die Einsatzleitung entschied sich für einen Schaumangriff von außen und ließ den Keller mit Löschschaum fluten.
                Nach dem der Strom abgestellt war, wurden weitere Glutnester im Keller abgelöscht.
                Der Gerätewagen Atemschutz der FTZ Ronnenberg wurde zur Feuerwache Seelze alarmiert um dort die Atemluftflaschen wieder zu füllen.
                Warum das Mobiliar und Gerümpel in Brand geraten ist, ist noch unklar.
                Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
                Webmaster, 04.03.2017

                bericht foto Bericht und Bilder auf HAZ.de

                bericht foto Bericht und Bilder auf NonstopNews.de

                bericht Bericht auf Presseportal.de

                Feuerwehr rettet Hunde aus verqualmtem Haus

                Mehrfamilienhaus in Seelze muss wegen eines Kellerbrandes evakuiert werden / Retter sind mit einem Großaufgebot im Einsatz / Stadtwerke müssen Strom abstellen

                Von Thomas Tschörner. Aus bislang ungeklärter Ursache ist gestern gegen 15.35 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Im Distelwinkel ein Keller in Brand geraten. Bei der Evakuierung der Bewohner stieß die Feuerwehr auf Widerstand. Weil noch Hunde im Haus waren, weigerten sich einige Mieter, ins Freie zu gehen. Seelzes Feuerwehrleuten ist das Gebäude gut bekannt. Denn in dem Mehrfamilienhaus hat es in der Vergangenheit bereits mehrfach im Keller gebrannt. Seelzes Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von insgesamt 55 Leuten im Einsatz. Neben der kompletten Ortsfeuerwehr Seelze wurde Letter zur Unterstützung angefordert, zusätzlich auch der Atemschutzrettungstrupp der Werkfeuerwehr Honeywell sowie der Atemschutzgerätewagen aus Ronnenberg. Wegen der benötigten Atemschutzgeräteträger waren Einsatzkräfte per Sirene nachalarmiert worden.

                Bewohner wollen nicht rausgehen

                Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die beiden anwesenden Bewohner zweier Wohnungen, ein Mann und eine Frau, das Gebäude verlassen. „Beide zeigten sich renitent und mussten mit Gewalt herausgetragen werden“, sagte ein Feuerwehrmann. Grund waren offenbar mehrere kleine Hunde, die noch in den Räumen waren. Weil er sich ihrer Meinung nach nicht ausreichend um die Rettung der Vierbeiner gekümmert hatte, prügelte eine Frau auf einen Mann ein. Sie musste von Polizisten beruhigt werden. Wie sich herausstellte, war sie alkoholisiert. Ein Test ergab einen Wert von 1,7 Promille. Den Feuerwehrleuten gelang es schließlich, diverse Tiere, darunter auch Welpen, offenkundig unverletzt zu retten und in Transportboxen ins Freie zu bringen.

                Durch die extreme Hitze wurden die Stromleitungen in dem Haus in Mitleidenschaft gezogen: Halteklammern aus Kunststoff und die Isolierungen schmolzen, berichtet Seelzes Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Mehrere Kabel hingen ohne Isolierung von der Decke. Für die Feuerwehrleute bestand die Gefahr eines Stromschlags. Aus Gründen der Eigensicherung mussten die Feuerwehrleute das Gebäude verlassen, bis die Stadtwerke den Strom abstellten. Die Feuerwehr löschte von der Rückseite des Gebäudes von außen mit Schaum weiter. Nachdem der Strom abgestellt war, wurden die letzten Glutnester gelöscht.

                Brandursache ist noch nicht geklärt

                Offenbar war altes Mobiliar und anderes Gerümpel in Brand geraten, sagte Köhler. Die Ursache ist noch unklar. Auch die Höhe des Schadens am Gebäude steht noch nicht fest. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
                Leine-Zeitung, 04.03.2017

                100 000 Euro Schaden durch Kellerbrand

                Bewohnerin leistet Widerstand gegen Polizisten: Frau wollte Hunde aus Wohnung retten

                Von Thomas Tschörner. Die Ursache für den Brand eines Kellers an der Straße Im Distelwinkel ist nach wie vor unklar. Die Polizei schätzt den Schaden an dem Gebäude derzeit auf 100 000 Euro. Außerdem wird sich eine 37-jährige Bewohnerin wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
                Aus bislang unbekannter Ursache ist am Freitag gegen 15.15 Uhr Mobiliar und Gerümpel in einem Keller des Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Bereits in der Vergangenheit hatte es im Keller des Hauses an der Straße Im Distelwinkel immer wieder gebrannt.
                Wie die Polizei mitteilte, hatte nach den bisherigen Erkenntnissen ein 16-jähriger Anwohner die Rauchentwicklung im Keller des Mehrfamilienhauses bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Rund 55 Feuerwehrleute aus Seelze und Letter hatten den Brand schnell lokalisiert und gelöscht. Im Einsatz waren neben den beiden Ortsfeuerwehren auch ein Atemschutzrettungstrupp der Werkfeuerwehr Honeywell sowie der Gerätewagen Atemschutz der feuerwehrtechnischen Zentrale in Ronnenberg.
                Allerdings wollte eine 37-jährige Bewohnerin wieder zurück in das Haus, weil sich in ihrer Wohnung noch ihre vier Hunde und sieben Hundewelpen befanden. Beamte des Polizeikommissariats Seelze hielten die Frau zurück, die dabei aber Widerstand leistete. Dabei wurde eine 22-jährige Polizistin leicht an der Hand verletzt, ist aber weiterhin dienstfähig. Die 37-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen, am Freitagabend aber wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Den Feuerwehrleuten gelang es, die Tiere aus dem Haus zu retten.
                Die übrigen Mieter konnten sich unverletzt aus dem Haus retten. Um die Einsatzkräfte vor einem Stromschlag vor den durch weggeschmolzene Isolierungen blanken Leitungen zu schützen, mussten Strom und Wasser abgestellt werden. Deshalb war das Gebäude über das Wochenende nicht bewohbar.
                Beamten des Zentralen Kriminaldienstes haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
                Leine-Zeitung, 07.03.2017

                Keller wurde vorsätzlich in Brand gesetzt

                Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes gehen davon aus, dass in dem Mehrfamilienhaus Gerümpel angezündet wurde

                Von Thomas Tschörner. Das Feuer in einem Keller in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Im Distelwinkel ist vorsätzlich verursacht worden. Dies hätten die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben, teilt ein Sprecher der Polizeidirektion Hannover mit. Menschen wurden nicht verletzt. Der Schaden beträgt rund 100 000 Euro.
                Ein 16-jähriger Anwohner hatte am Freitag gegen 15.15 Uhr die Rauchentwicklung im Kellerbereich des Mehrfamilienhauses bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Ortsfeuerwehren Seelze und Letter waren mit rund 55 Leuten und zahlreichen Fahrzeugen im Einsatz und konnten den Brand löschen. Wegen des stark verqualmten Gebäudes wurden viele Atemschutzgeräteträger benötigt.

                Uneinsichtige Mieterin

                Unterstützt wurden die Einsatzkräfte vom Atemschutzrettungstrupp der Werkfeuerwehr Honeywell, der für die Rettung von Feuerwehrleuten bereitstand, und dem Gerätewagen der feuerwehrtechnischen Zentrale in Ronnenberg. Die Mieter hatten sich zuvor bereits eigenständig in Sicherheit gebracht.
                Während der Löscharbeiten kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Mieterin und der Polizei, weil die 37-Jährige noch einmal in ihre Wohnung wollte. In den Räumen befanden sich vier Hunde sowie sieben Welpen, die später von der Feuerwehr gerettet wurden. Polizisten des Kommissariats Seelze hielten die uneinsichtige Frau zurück, die wegen ihres Widerstands vorläufig festgenommen wurde. Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes haben inzwischen den Keller in Augenschein genommen und sind überzeugt, dass in dem Raum gelagertes Gerümpel vorsätzlich in Brand gesetzt worden war. Auch Feuerwehrleute hatten Brandstiftung vermutet, weil es in dem Keller des Hauses in der Vergangenheit bereits mehrfach gebrannt hatte.
                Weil durch das Feuer die Kunststoffhalteklammern und die Isolierungen von Elektroleitungen schmolzen, hingen blanke Kabel von der Decke. Für die Feuerwehrleute bestand die Gefahr eines Stromschlages.

                Ermittlungen dauern an

                Sie mussten deshalb das Haus verlassen und so lange von außen weiterlöschen, bis die Energieversorger den Strom abgestellt hatten. Weil Strom- und Gasversorgung bis Montag abgeschaltet blieben, war das Haus vorerst nicht bewohnbar. Die Wohnungsgenossenschaft hatte die Mieter deshalb in Hotels unterbringen lassen. Lediglich eine Bewohnerin kam bei Verwandten unter. Die Ermittlungen nach dem Brandstifter dauern an.
                Euro beträgt der Schaden an dem Mehrfamilienhaus in der Straße Im Distelwinkel, das am Freitag in Brand geraten war. Die Ortsfeuerwehren Seelze und Letter waren mit 55 Leuten im Einsatz.
                Leine-Zeitung, 08.03.2017

                b1


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