Fachwerkhaus in Vollbrand
Brandeinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Bericht und Bilder auf HAZ.de (1)
Bericht und Bilder auf HAZ.de (2)
Bericht und Bilder von Feuerwehr Garbsen
Bericht und Bilder auf Bild.de
Aus noch unbekannten Gründen ist gegen 5:00 Uhr in einem Fachwerkhaus in der Martinskirchstraße, welches von der Stadt Seelze für die Unterkunft von Asylbewerbern genutzt wird, ein Feuer ausgebrochen.
Bereits auf der Anfahrt war eine riesige Rauchwolke zu erkennen, daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte angefordert.
Flammen schlugen aus einem Eingangsbereich und innerhalb kürzester Zeit stand das Haus im Vollbrand.
Das Feuer wurde mit 4 C-Rohren und von 2 Drehleitern aus mit Wenderohren bekämpft und war gegen 8:00 Uhr gelöscht. Die Kameraden aus Garbsen wurden hierbei zur nachbarschaftlichen Löschhilfe mit ihrer Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug hinzugezogen.
Die 10 Bewohner konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen, für Sie muss nun schnellstmöglich eine neue Unterkunft gefunden werden.
An den Löscharbeiten waren ca. 60 Einsatzkräfte beteiligt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Aufgrund der Einsturzgefahr wurde das Gebäude bis auf die Grundmauern abgerissen.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den frühen Nachmittag hin.
Webmaster, 15.06.2016
Feuer zerstört Fachwerkhaus
Feuerwehr kann historisches Haus aus dem Jahr 1756 trotz schneller Hilfe nicht retten
Ein historisches Fachwerkhaus an der Martinskirchstraße ist am Mittwoch wohl wegen eines technischen Defekts in Brand geraten. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr war das Gebäude nicht zu retten. Die Bewohner, eine zehnköpfige Flüchtlingsfamilie, konnten das Haus unverletzt verlassen.
Von Thomas Tschörner. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte ein Raum des Hauses bereits lichterloh, berichtet Seelzes Ortsbrandmeister Carsten Strowig. „Bei einem Fachwerkhaus geht das in ein paar Minuten durch.“ Durch die Fachwerkbauweise mit Holzbalkendecken fand das Feuer reichlich Nahrung, sodass das Gebäude schnell in Vollbrand stand. Das 1756 erbaute Haus konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Die Ortsfeuerwehren aus Seelze und Letter wurden von der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug aus Garbsen unterstützt. So konnte mit zwei Drehleitern gearbeitet werden, die mit ihren Wenderohren jeweils 2500 Liter Wasser in der Minute in die Flammen schleuderten. Durch den massiven Feuerwehreinsatz und den freien Standort bestand keine Gefahr für Nachbargebäude, sagte Strowig. Insgesamt waren 68 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen im Einsatz.
Zur weiteren Gefahrenverhinderung gab der Eigentümer, die evangelische Kirche, den Abriss in Auftrag. Nach Einschätzung der Feuerwehr brach der Brand im Innern des Gebäudes aus. Die Polizei geht nach den bisherigen Ermittlungen von einem technischen Defekt aus, Anhaltspunkte für eine Straftat gebe es nicht. Der Schaden wird auf 100 000 Euro geschätzt.
Die nun obdachlose Familie wohne bis Donnerstag bei Verwandten, sagt Stadtsprecher Norbert Saul. Danach werde sie für einige Wochen in der Unterkunft Almhorster Straße untergebracht. So lange versuche die Stadt, für die Familie eine dauerhafte Bleibe zu finden. „Es gab bereits spontane Hilfsangebote von Seelzer Bürgern“, so Saul. Die Familie, die ihre Habe bei dem Feuer verloren hat, wurde noch am Mittwoch von der Kleiderkammer des Seelzer Brotkorbs versorgt.
• Spendenaktion: Weil die Flüchtlinge alles verloren haben, ruft Pastor Matthias Hoyer zu Spenden auf das Konto der Kirchengemeinde St. Martin Seelze auf: IBAN DE30 5206 0410 0000 6090 13 bei der Evangelischen Bank Kassel, das Stichwort lautet „Ausgebrannte Flüchtlinge in Seelze“.
Leine-Zeitung, 16.06.2016
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