Kesselwagen undicht
b - KleinstbrandHilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Die Ortsfeuerwehr Seelze wurde gegen 14:26 zu einem undichten Kesselwagen auf dem Rangierbahnhof Seelze gerufen. Nach erster Erkundung des Gefahrgutzuges, konnte die Lage bestätigt werden, dass aus einem mit 30%iger Salzsäure (UN 1789) gefülltem Kesselwagen die Säure austrat. Daraufhin wurden gegen 14:43Uhr weitere Kräfte der Ortsfeuerwehr Seelze per Sirene alarmiert und die Dekon-Gruppe aus Garbsen-Osterwald sowie die Werkfeuerwehr Honeywell zur Unterstützung angefordert. Im weiteren Einsatzverlauf wurden Kräfte der Ortsfeuerwehren Almhorst und Döteberg angefordert, sowie der Messwagen der Feuerwehr Neustadt a. Rbge.. Gegen 16:45 gelang es Einsatzkräften unter Chemikalienschutzanzügen das Leck abzudichten. Die ausgetretende Salzsäure wurde vom Löschzugschiene aus stark mit Wasser verdünnt. Das Umpumpen des Gefahrstoffes wurde von der Werkfeuerwehr BASF aus Minden vorgenommen.
Webmaster, 01.10.2015
Salzsäure läuft aus Waggon aus
Feuerwehr kann Leck abdichten – Gefahr für die Bevölkerung hat nicht bestanden
Auf dem Rangierbahnhof ist gestern Nachmittag aus einem Kesselwagen 30-prozentige Salzsäure ausgetreten. Die Feuerwehr konnte das Leck abdichten und ausgetretene Säure mit Wasser verdünnen. Gefahr für die Bevölkerung hat nicht bestanden.
Von Thomas Tschörner. „Gefahr für die Bevölkerung hat zu keiner Zeit bestanden“, betont Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler (siehe Kasten). Es habe auch keine Verunreinigung der Luft oder Gestank gegeben.
Die Ortsfeuerwehr Seelze wurde um 14.43 Uhr alarmiert, berichtet Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Aus dem Kesselwagen lief aus einer undichten Stelle die Säure. Zur Unterstützung wurde der Gefahrgutzug der Werkfeuerwehr Honeywell gerufen, ebenso der Dekontaminationswagen aus Garbsen-Osterwald und ein weiterer Messwagen aus Neustadt. Außerdem war die Feuerwehr Almhorst im Einsatz.
Der Waggon, der vom Chemiewerk Bayer Leverkusen in Richtung Oker im Harz unterwegs war, war mit 50 Tonnen 30-prozentiger Salzsäure beladen, erklärte Köhler. Um besser an der undichten Stelle arbeiten zu können, verschoben die Feuerwehrleute den Wagen an eine günstigere Stelle.
Um 16.45 Uhr konnten vier Einsatzkräfte unter Chemikalienschutzanzügen das Leck abdichten. Der Inhalt sollte dann in einen intakten Kesselwagen umgepumpt werden. Angesichts der Ladungsmenge sei nur relativ wenig Salzsäure ausgetreten, die von den Feuerwehrleuten mithilfe eines speziellen Eisenbahnwagens bis zur Unschädlichkeit mit Wasser verdünnt wurde.
„Die Gefahr ist gebannt“, sagte Köhler. Insgesamt waren 68 Feuerwehrleute, die zum Teil auch per Sirene alarmiert worden waren, im Einsatz. Nach der Abdichtung des Lecks wurden die Schutzanzüge dekontaminiert und die Einsatzkräfte rückten wieder ab.
Leine-Zeitung, 01.10.2015
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