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Auslaufender Diesel aus Tankschiff


Hilfeleistung
Details

Einsatzort: Letter, Industriestraße
Datum: 20.05.2015
Alarmierungszeit: 09:46 Uhr
Alarmierungsart: DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze
Polizei
    Ortsfeuerwehr Letter
      ELO Stadtfeuerwehr Seelze
        Tauchergruppe Stadtfeuerwehr Seelze
          Wasserschutzpolizei

            Einsatzbericht

            Tankschiff hat ein kleines Leck

            Ein kleines Leck von etwa 3,5 Zentimetern Länge ist die Ursache dafür, dass am Mittwoch Dieselkraftstoff aus der Ladung des Tankschiffes „Tanja“ in den Stichkanal gelangen konnte. Das Schiff, das in Letter das Tanklager der Firma Tanquid belieferte, war offenbar auf Grund geraten und dabei beschädigt worden. Zunächst hatte ein Taucher keine Beschädigung feststellen können. Doch als das tief im Wasser liegende Schiff beim Löschen der Ladung von 1050 Tonnen Diesel zunehmend Auftrieb erhielt, entdeckte der Taucher bei einer erneuten Suche das Leck und dichtete es ab, wie Seelzes Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler mitteilt. Die „Tanja“ wurde gestern in eine Werft gebracht. tom
            Leine-Zeitung, 22.05.2015

            Undicht: „Tanja“ verliert Diesel

            Binnenschiff beliefert Tanklager – Stichkanal wird gesperrt – Taucher sucht nach Leck

            Von Thomas Tschörner. Dieselkraftstoff in noch unbekannter Menge hat gestern das Binnentankschiff „Tanja“ vor dem Lager des Unternehmens Tanquid auf dem Stichkanal in Letter verloren. Mit 150 Tonnen Diesel belieferte das Schiff die Firma. „Das Schiff hatte vor der Schleuse gedreht, weil es mit dem Bug in Richtung Mittellandkanal an dem Tanklager anlegen muss“, berichtet Seelzes Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Beim Anlegemanöver ist die Tanja gegen 8.15 Uhr dann offenbar leicht auf Grund geraten und verlor Diesel. Zunächst ergriff die Schiffsbesatzung mit Mitarbeitern des Tanklagers eigene Maßnahmen. Denn das Unternehmen ist mit ausklappbaren Ölsperren ausgestattet. „Unsere Sicherheitsstandards sind sehr hoch, wir halten diverse Materialien für etwaige Unfälle vor – auch wenn der Unfall gar nicht bei uns passiert ist“, sagt Tanquid-Sprecher Thomas Reimann. Um 9.49 Uhr wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Seelze um Hilfe gebeten. Neben dem Gefahrgutzug aus Seelze waren Feuerwehrtaucher aus Lohnde und Dedensen sowie die Ortsfeuerwehr Letter mit insgesamt 39 Leuten und zehn Fahrzeugen am Stichkanal im Einsatz. „Wir haben zusätzlich schwimmende Ölschlängelleitungen in den Stichkanal ausgebracht und ein Bindemittel ausgestreut“, sagte Köhler. Das schnelle Reagieren der Firma habe aber eine größere Gewässerverschmutzung verhindert, zieht Köhler Bilanz. Zur Untersuchung des Unterwasserschiffes wurde die Firma Tauchmayer aus Lohnde angefordert. Ein erster Tauchgang eines Mitarbeiters blieb jedoch ohne Ergebnis. Vor Ort waren neben Wasserschutzpolizei, Ordnungsamt und Unterer Wasserbehörde auch das Wasser- und Schifffahrtsamt, das den Stichkanal ab 10 Uhr für den Schiffsverkehr sperrte. Gegen 12 Uhr war für das Gros der Feuerwehrleute der Einsatz beendet, auch wenn einige Kräfte mit der Umweltschutzausstattung aus Letter einschließlich zweier Taucher vor Ort blieben. Während des Tages wurde zudem die Ladung der „Tanja“ gelöscht. Dabei traten weitere Dieselblasen an diversen Stellen an die Oberfläche des Kanals, die sich offensichtlich unter dem Schiffsrumpf gesammelt hatten.
            Leine-Zeitung, 21.05.2015


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