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Reinigen der Fahrbahn


Hilfeleistung
Details

Einsatzort: Seelze, K252
Datum: 30.10.2014
Alarmierungszeit: 20:33 Uhr
Alarmierungsart: DG1
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

Feuerwehr reinigt Kreisstraße

Bei der Rübenernte verdreckt Lehm die Fahrbahn – Säuberung dauert Stunden
Auf etwa einem Kilometer Länge hat am Donnerstagabend die Feuerwehr die Kreisstraße 252 zwischen Seelze-Süd und Dedensen mehrere Stunden gereinigt, weil die Fahrbahn bei der Rübenernte mit lehmigem Boden verdreckt wurde.

Von Thomas Tschörner. „Bei Trockenheit hart wie Beton, bei Nässe glatt wie Schmierseife“, so beschreibt Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner die Eigenschaften des Lehmbodens. Die Verschmutzung sei bei der Rübenernte verursacht worden. Wenn die schweren landwirtschaftlichen Fahrzeuge mit ihren grobstolligen Reifen vom Acker auf die Straße fahren, reinigen sich die lehmverklebten Reifen selbst – der Dreck fällt auf die Straße. Bittner erinnert sich an einen Unfall bei einer Rübenernte vor einigen Jahren, bei dem ein Motorradfahrer ums Leben kam. Die Polizei hatte am Donnerstag bereits gegen 17.30 Uhr eine Kehrmaschine angefordert. Nachdem die Maschine rund drei Stunden erfolglos versucht hatte, den Dreck zu beseitigen, wurde die Feuerwehr gegen 20.30 Uhr alarmiert. Zunächst rückten nur die Seelzer mit zwei Fahrzeugen an, etwas später wurde auch die Ortsfeuerwehr Döteberg mit ihrem Fahrzeug angefordert. Insgesamt 15 Feuerwehrleute mühten sich ab, den Lehm zu entfernen. Mit Werkzeug war kaum etwas zu machen, berichtet Bittner. Diese Erfahrung hatte bereits der Landwirt machen müssen, der die Verschmutzung der Verbindungsstraße zwischen Seelze-Süd und Döteberg verursacht und als erster mit einem Radlader versucht hatte, die Fahrbahn zu reinigen. Schließlich nutzte die Feuerwehr das Wasser aus dem Seelzer Tanklöschfahrzeug und löste mit Hochdruck den Lehm. Weil die an Bord befindlichen 5000 Liter nicht ausreichten, musste das Fahrzeug zum Auffüllen des Wassertanks nach Seelze fahren. Die Kehrmaschine nahm anschließend das Wasser-Dreck-Gemisch auf. Gegen 23 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Verwaltung prüfe jetzt, ob sie dem Verursacher die Kosten für die Reinigungsaktion in Rechnung stelle, sagte Stadtsprecherin Martina Krapp. Gestern berichtete die Polizei von einer weiteren Verschmutzung auf einer Länge von 50 Metern, für deren Beseitigung der Landwirt eine Firma beauftragte.


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