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ELO - BombenfundVoralarm - Feuerwache besetzen


Hilfeleistung
Details

Einsatzort: Seelze, Feuerwache
Datum: 08.09.2014
Alarmierungszeit: 17:52 Uhr
Alarmierungsart: ELO
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

film Video auf NDR.de

berichtfotofilmBericht / Bilder / Video auf HAZ.de

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Bombe hält 14000 Seelzer wach

Zwei-Tonnen-Sprengkörper auf Acker in Seelze-Süd entdeckt
Kampfmittelexperten haben gestern auf einem Feld in Seelze-Süd eine Bombe mit einer Sprengkraft von zwei Tonnen entdeckt. In den Abendstunden lief nach dem Fund eine groß angelegte Evakuierungsaktion an, die bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet war.

Von Thomas Tschörner Seelze. „Eine Aktion dieser Größenordnung hat es in Seelze noch nicht gegeben“, sagte Bürgermeister Detlef Schallhorn. Eine unmittelbare Gefahr gehe von der Bombe nicht aus. Dennoch müsse der Sprengkörper entschärft werden. Für die Entschärfung der Zwei-Tonnen-Fliegerbombe müsse wegen der großen Sprengkraft aber die Bevölkerung in einem Radius von zwei Kilometern evakuiert werden. Betroffen sein sollten rund 14000 Menschen aus Seelze-Süd, der Kernstadt Seelze sowie Almhorst, Döteberg und Teilen von Harenberg. Gleichzeitig sollte der gesamte Bahnverkehr in und um Seelze lahmgelegt werden. Ebenfalls betroffen war das Chemieunternehmen Honeywell, das seinen „Betrieb anpassen“ sollte, wie es im Vorfeld hieß. Nur 60 Mitarbeiter sollten im Werk bleiben. Für die Menschen würden während der Dauer der Entschärfungsarbeiten Aufenthaltsmöglichkeiten im Georg-Büchner-Gymnasium in Letter geschaffen, sagte Schallhorn. Falls die Schule nicht mehr ausreiche, könne auch auf die Brüder-Grimm-Schule und andere Gebäude zurückgegriffen werden. Der Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg war am späten Nachmittag bei regulären Kampfmittelsondierungsarbeiten auf einem freien Feld entdeckt worden, sagte Stadtsprecherin Martina Krapp. Im Neubaugebiet Seelze-Süd entwickelt die Stadt aufgrund der großen Nachfrage gerade den dritten Bauabschnitt. Weitere Einzelheiten standen bis Redaktionsschluss nicht fest. Vertreter von Verwaltung, Feuerwehr, Polizei und anderer Behörden organisierten gerade den Ablauf der Evakuierung sowie die notwendigen Absprachen mit der Bahn und anderen Verkehrsbetrieben. Ebenso wenig konnte die Stadt über den Zeitraum der Evakuierung und die betroffenen Gebiete Genaueres sagen. Bei der Evakuierung helfen sollten Angehörige der Bereitschaftspolizei aus Braunschweig. Daher konnte erst in den späten Abendstunden mit der Räumung der Häuser begonnen werden. Bürgermeister Schallhorn ging am Abend davon aus, dass dies nicht vor 23 Uhr geschehen würde. Bei der Bombe mit einer Explosivmasse von 1,3 bis 1,5 Tonnen handelt es sich um einen der größten Blindgänger, die in den vergangenen Jahren in der Region gefunden wurden. Bomben von fünf Zentnern, wie sie gewöhnlich rund um Hannover gefunden werden, haben eine Sprengkraft von 125 Kilogramm. Der Sprengkörper mit drei Aufschlagzündern lag in einer Schwarztonschicht und war deshalb besonders schwer zu erreichen.
Leine-Zeitung, 09.09.2014


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