Kesselwagen undicht
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Einsatzbericht
Feuerwehr ist auf Rangierbahnhof sechs Stunden im Einsatz
Rund sechs Stunden hat am Dienstag der Einsatz der Ortsfeuerwehr Seelze auf dem Rangierbahnhof gedauert. Dort musste ein Kesselwagen mit Resten von Trichlorethanyl entleert und eine Leckage behoben werden – eine Strapaze für die Feuerwehrleute, die in ihrer Einsatzkleidung ordentlich ins Schwitzen kamen.Die geschulten Einsatzkräfte hätten die Situation jederzeit unter Kontrolle gehabt, es bestand keine Gefahr für die Umgebung, sagt Einsatzleiter Alfred Blume. „Angesichts der immensen Umschlagmenge auf dem Rangierbahnhof ist der Prozentsatz der Einsätze dort gering. Das ist sicherer als auf der Autobahn“, betont Blume. Die Kesselwagen, die überwiegend im Besitz von Unternehmen sind, müssen regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Dafür sowie für die ordnungsgemäße Kennzeichnung sind die Betreiber verantwortlich. Das bestätigt ein Sprecher der Deutschen Bahn. Kontrolliert werden die Wagen je nach Art und Laufleistung. Nach der Zusammenstellung der Züge kontrolliere der Bahnmeister nochmals den gesamten Wagenverbund, sagt der Bahnsprecher.aln
Leine-Zeitung, 07.08.2014
Leck an Kesselwagen: Ortsfeuerwehr ist stundenlang im Einsatz
Leck an einem Kesselwagen: So hat gestern Nachmittag gegen 15 Uhr der Einsatzbefehl für die Ortsfeuerwehr Seelze gelautet. Fünf Fahrzeuge und 25 Feuerwehrkräfte sowie Polizei und Rettungsdienst waren auf dem Rangierbahnhof stundenlang im Einsatz. Die Feuerwehrleute mussten den Druck in dem auf einem Gleis isolierten Waggon herunterfahren, ihn entgasen, entleeren und das Leck abdichten. Dazu wurde eine sogenannte Gaspendelleitung aufgebaut. Der Kesselwagen war auf dem Weg von Frankfurt-Industriepark nach Stade und hatte Trichlorethylen geladen. Bei der farblosen Flüssigkeit handelt es sich um ein Lösungsmittel, das vor allem als stark wassergefährdend gilt. Bei Kontakt mit Feuer oder mit Licht und starkem Alkali in Verbindung mit Flüssigkeit können toxische Dämpfe entstehen. „Wir haben die Lage im Griff, es besteht keine Gefährdung für die Umgebung“, versicherte Einsatzleiter Alfred Blume. Lediglich vier Kleingärtner durften ihre Gärten direkt an der Bahnlinie aus Sicherheitsgründen nicht betreten. Feuerwehr und Bahnmitarbeiter kümmerten sich um die Leckage und die Sicherheit. Eine Fachfirma aus Hameln wurde angefordert, um den Wagen zu demontieren. Bei Redaktionsschluss war der Einsatz noch nicht beendet.aln
Leine-Zeitung, 06.08.2014
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