Gefahrguteinsatz
Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Gegen 17Uhr bemerkten Mitarbeiter vom Rangierbahnhof Seelze beim Zusammenstellen eines neuen Zugverbands, dass aus einem Kesselwagon eine Flüssigkeit aus der Domöffnung lief. Die Regionsleitstelle alarmierte den Gefahrgutzug der Ortsfeuerwehr Seelze und die ELO der Stadtfeuerwehr Seelze. Bei dem mit Kohlenwasserstoff (UN3295) gefüllten Wagon war der Domdeckel nicht richtig verschlossen, so dass beim Abrollen über den Abrollberg der Gefahrstoff austreten konnte. Einsatzkräfte in Schutzanzügen verschlossen unter Atemschutz den Domdeckel. Die Hannoversche Straße wurde durch die Polizei kurzzeitig gesperrt.
Webmaster, 24.04.2013
Ein Deckel ist nicht ganz dicht
Waggon mit Kohlenwasserstoff hat ein Leck – Rangierbetrieb für eine Stunde eingestellt
Ein sogenannter Domdeckel eines mit 60 Tonnen Kohlenwasserstoffen beladenen Kesselwagens ist undicht gewesen. Der Gefahrgutzug der Ortsfeuerwehr Seelze rückte an und dichtete den Deckel ab. Verletzt wurde niemand. Der Stoff drang nicht in das Erdreich ein.
Von Bernhard Herrmann und Thomas Tschörner. In einem Güterzug, der von Mannheim nach Seelze fuhr, befand sich laut Bundespolizei ein Kesselwagen, der mit 60 Tonnen Altöl- und Benzingemisch beladen war, das zur Aufarbeitung nach Uetze unterwegs war. Beim Rangieren des Waggons eines Privatunternehmens bemerkte ein Wagenmeister gegen 17 Uhr, dass von dem Inhalt, einem zähflüssigen Altöl- und Benzingemisch, eine geringe Menge aus dem undichten Domdeckel des Kesselwagens ausgetreten war. Die Regionsleitstelle verständigte den Gefahrgutzug der Ortsfeuerwehr Seelze. Fünf Fahrzeuge und 27 Leute waren im Einsatz. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt konnte wieder umkehren, lediglich ein Rettungswagen blieb zur Eigensicherung der Feuerwehrleute am Einsatzort im westlichen Bereich des Rangierbahnhofes, berichtet Seelzes Ortsbrandmeister Alfred Blume. In Schutzkleidung untersuchten die Einsatzkräfte den Kesselwagen und entdeckten die undichte Stelle. „Der Deckel war zwar verschlossen, hatte sich aber verschoben“, sagte Blume. Die Feuerwehr prüfte den Einlass des Waggons und dichtete den Deckel ab. „Von dem ausgetretenen Stoff am Kesselwagen gelangte nichts ins Erdreich“, sagte Blume. Die zähflüssige Masse war an dem Waggon kleben geblieben. Eine Gefährdung nach außen habe es deshalb nicht gegeben. Der Einsatz sei auf das Bahngelände beschränkt geblieben. Laut Bundespolizei konnte der Kesselwagen später zu seinem Bestimmungsort gefahren werden.Der Betrieb auf dem Rangierbahnhof war während des Feuerwehreinsatzes für etwa 60 Minuten eingestellt. Der Personenverkehr war nur kurzzeitig unterbrochen. Warum der Domdeckel am Kesselwagen undicht war, ist laut Bundespolizei ungeklärt.
Leine-Zeitung, 26.04.2013
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