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Gasgeruch


Messeinsatz
Details

Einsatzort: Letter, Liebermannstraße
Datum: 09.11.2013
Alarmierungszeit: 16:48 Uhr
Alarmierungsart: DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

20131109_Gasgeruch

Die Pflegerin hat in dem Wohnhaus Gasgeruch wahrgenommen, die Feuerwehr evakuiert daraufhin vorsorglich 20 Nachbarn wegen Explosionsgefahr.
Bild von Bernhard Herrmann (CAP)

Paar liegt bewusstlos in Küche

Altenpflegerin nimmt Gasgeruch bei Hochbetagten wahr – Polizei evakuiert 20 Anwohner

Von Bernhard Herrmann Letter. Eine Altenpflegerin hat am Sonnabendnachmittag in einem Einfamilienhaus an der Liebermannstraße eine 91-jährige Frau im Rollstuhl und einen 88-jährigen Mann auf dem Fußboden bewusstlos in der Küche aufgefunden. Da die 39-Jährige Gasgeruch wahrnahm, rief sie den Notruf. Die Polizei ließ daraufhin die umliegenden Wohnhäuser wegen Explosionsgefahr vorsorglich evakuieren. Der Rettungsdienst brachte beide Bewohner in hannoversche Kliniken. Die Feuerwehr führte anschließend Messungen im Haus durch, stellte aber keine gefährlichen Stoffe fest. Die Pflegerin vom DRK Seelze routinemäßig unterwegs, um die im Rollstuhl sitzende 91-jährige Bewohnerin zu pflegen. Laut Polizei stellte die Langenhagenerin den Dienstwagen gegen 16.30 Uhr in die Einfahrt zur Garage ab. In der Regel öffnet die 91-Jährige dann die Haustür – doch diesmal musste die Altenpflegerin die Haustür mit einem Schlüssel selbst öffnen und traf dann zunächst keine Personen im Haus an. Daraufhin suchte die Pflegekraft die Bewohner erfolglos im ersten Obergeschoss. Anschließend ging sie in die Küche. Dort lag der 88-jährige Mann bewusstlos auf dem Fußboden. Die 91-Jährige saß daneben zusammengesunken in ihrem Rollstuhl und war ebenfalls nicht ansprechbar. Die Pflegerin nahm Gasgeruch wahr, rief den Notruf 112 an, schilderte die Situation und öffnete anschließend auf Hinweis der Leitstelle alle Fenster. Kurz darauf trafen der Notarzt, zwei Rettungswagen sowie 50 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Letter und Seelze ein. Der 88-Jährige kam ins Klinikum Siloah, die 91-Jährige ins Klinikum Nordstadt. Laut Polizei konnte zu diesem Zeitpunkt Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Beamten ließen etwa 20 Nachbarn aus den umliegenden Wohnhäusern wegen Explosionsgefahr evakuieren. Sie durften nach einer Stunde in ihre Heime zurückkehren.
Leine-Zeitung, 11.11.2013


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