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Rauchentwicklung - Dachstuhl


Brandeinsatz
Details

Einsatzort: Seelze Süd, An den Grachten
Datum: 13.10.2013
Alarmierungszeit: 18:46 Uhr
Alarmierungsart: DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

Polizei stellt die Fahndung ein

Kein Schaden – Zündler noch nicht identifiziert – Kosten für Feuerwehreinsatz ungeklärt

Die beiden Jugendlichen, die in dem Pflegeheimrohbau an der Straße An den Grachten in Seelze-Süd in der Nacht zum Montag gezündelt haben, sind noch nicht identifiziert. Die Polizei hat ihre Ermittlungen eingestellt, da kein Schaden vorliegt – und damit keine Straftat. Von Oliver Kühn. Ob der Bauherr, die KerVita Betriebs GmbH aus Hamburg, Anzeige wegen Hausfriedensbruchs einreicht und wer den Feuerwehreinsatz bezahlt, stand gestern noch nicht fest. Da kein Gebäudeschaden entstanden ist und in dem kahlen Rohbau laut Polizei auch nicht hätte entstehen können, wird aber nicht mehr wegen versuchter Brandstiftung ermittelt. Das sei so, als wenn Jugendliche Papier auf einer Freifläche anzündeten, das dann ausgehe, sagte ein Sprecher der Polizei Seelze: „Für uns ist der Fall erledigt.“ Deshalb werde auch nicht mehr nach den beiden anderen Jugendlichen gefahndet, für die ein 16-Jähriger offenbar Schmiere gestanden hat. Er wurde als Einziger dingfest gemacht, hat die Identität seiner Kumpel aber noch nicht preisgegeben. Bewohner des Neubaugebiets hatten den Schüler bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten – viele Bürger sind nach dem Brand der Willehadi-Kirche in der Nachbarstadt Garbsen offenbar bei Rauchentwicklungen hoch sensibilisiert. Die Polizei würde erst wieder tätig, wenn der Bauherr zivilrechtliche Schritte einleite und Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstatte. „Wie wir uns verhalten, weiß ich noch nicht“, sagte KerVita-Geschäftsführer Torsten Rieckmann auf Anfrage. Derzeit werde noch intern ermittelt, ob nicht doch ein Schaden entstanden sei. Die Sache sei zweischneidig, denn man wolle den Jugendlichen auch nicht die Zukunft verbauen. Die Stadt prüft derzeit laut Sprecherin Martina Krapp mögliche Regressansprüche. Wenn ein Feuerwehreinsatz mutwillig ausgelöst werde, stelle die Stadt diesen auch in Rechnung – aber nur, wenn die Schuld bewiesen oder jemand rechtskräftig verurteilt sei.
Leine-Zeitung, 15.10.2013

Jugendliche zündeln auf Neubaudach

Großeinsatz der Feuerwehr in Seelze-Süd: 60 Feuerwehrleute aus Seelze, Almhorst und Döteberg waren gestern Abend im Einsatz. Anwohner hatten Rauch und Feuer auf dem Dach des Altenheim-Rohbaus an der Straße An den Grachten gemeldet. Großer Schaden ist nicht entstanden: Die Einsatzkräfte mussten nur Glutreste eines kleinen Feuers löschen; dafür reichte ein Handfeuerlöscher. Was genau gebrannt hat, wird noch untersucht. Wie sich herausstellte, hatten zwei Jugendliche auf dem Dach gezündelt. Sie suchten das Weite, als Anwohner nach ihnen riefen. Die aufmerksamen Bewohner des Neubaugebiets konnten einen dritten Jugendlichen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten – er hatte offenbar Schmiere gestanden. Nun wird geprüft, ob er für die Kosten des Feuerwehreinsatzes aufkommen muss – möglicherweise sogar allein, falls die Identität der beiden Zündler nicht geklärt wird. Der Eigentümer des Grundstücks könnte die Jugendlichen außerdem wegen Hausfriedensbruchs anzeigen. Um 18.48 Uhr ertönten die Sirenen, schon um 18.56 Uhr waren Döteberger und Almhorster Feuerwehrleute vor Ort. Sie werden zusätzlich alarmiert, seit die Brücke der Göxer Landstraße gesperrt ist und die Seelzer Feuerwehr über Lohnde nach Seelze-Süd fahren muss. „Genau für solche Fälle brauchen wir die kleinen Ortsfeuerwehren“, sagte Jens Köhler, Sprecher der Stadtfeuerwehr.uk
Leine-Zeitung, 14.10.2013

Bericht auf HAZ.de


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