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Meldereinlauf (Alarmübung)


Brandmeldeanlage
Details

Einsatzort: Seelze, Hannoversche Straße
Datum: 20.08.2013
Alarmierungszeit: 17:32 Uhr
Alarmierungsart: DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

Vermisste aus Tiefgarage geholt

Sechs Feuerwehren absolvieren Großübung rund um AWO-Altenheim und Alten Krug
95 Einsatzkräfte, 19 Fahrzeuge, zwei Drehleitern und ein Hubsteiger, die Hannoversche Straße vor dem Alten Krug gesperrt, überall Blaulicht und Rauch über dem AWO-Wohnheim: Die Großübung mit sechs Feuerwehren im Herzen der Stadt hat am frühen Dienstagabend zahlreiche Schaulustige angelockt.

Von Oliver Kühn Seelze. „Feuer im Altenheim“ – so lautet der Alarm gegen 17.30 Uhr. Doch als das erste Fahrzeug nach vier Minuten eintrifft, sehen die Kräfte den Qualm über dem Dach des Altenzentrums und lösen sofort eine höhere Alarmstufe aus. Dann geht es Schlag auf Schlag: Nach und nach rücken Kräfte aus Seelze mit ihrer Drehleiter, aus Letter, Lohnde, Almhorst, die Werkfeuerwehr von Honeywell und sogar die Drehleiter aus Garbsen an und sichern das Wohnheim sowie die Blöcke für das betreute Wohnen von allen vier Seiten. Vor dem Alten Krug wird die Seelzer Drehleiter zum Dachbalkon ausgefahren, der im Ernstfall Übergabestelle für zu evakuierende Personen ist. Gleiches machen die Garbsener mit ihrer Drehleiter und Honeywell-Helfer mit ihrem Hubsteiger. Aus der Tiefgarage an der Bonhoeffer Straße um die Ecke qualmt es derweil mächtig – direkt unterhalb des betreuten Wohnens. Drinnen werden drei Personen vermisst, und drei Trupps mit Atemschutz machen sich sofort auf die Suche. „Brauche dringend die Maße der Tiefgarage“, ruft Ausbildungsleiter Frank Wollny ins Funkgerät. Denn anhand der Sicherungsleine könne man dann feststellen, wie weit die Helfer ins Innere vorgedrungen sind und wie sie sich orientieren müssen. Weiter hinten verlangt jemand nach einer Axt. Nach wenigen Minuten finden sie die Dummys, Puppen mit dem Gewicht eines Durchschnittsmenschen, bringen sie in die stabile Seitenlage und weiter zum Abtransport. Damit die Übung auch geheim blieb, waren die Bewohner erst einen Tag vorher, die Geschäftsleute sogar erst eine halbe Stunde vor Beginn informiert worden. Im Vordergrund habe das richtige Anfahren der zahlreichen Fahrzeuge gestanden. „Wenn einer falsch steht, kann das alle anderen behindern“, sagt der Seelzer Ortsbrandmeister Alfred Blume. Die Übung sei sehr gut gelaufen: „Wir haben eine gute Ausbildung in der Stadt.“ In der Realität hat es ein solches Szenario am Alten Krug noch nicht gegeben. „Gott sei Dank“, sagt Blume. „Das muss man nicht haben, da üben wir lieber.“
Leine-Zeitung, 22.08.2013


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