Logo Desktop

 

Gasausströmung in Wohnung


Brandeinsatz
Details

Einsatzort: Letter, Lange-Feld-Straße
Datum: 29.07.2013
Alarmierungszeit: 22:54 Uhr
Alarmierungsart: DME/SIR
eingesetzte Kräfte

Ortsfeuerwehr Seelze

Einsatzbericht

Feuerwehr evakuiert Wohnhaus

Gasalarm: Hohe Kohlendioxidkonzentration – Küchenherd ist möglicherweise die Ursache

Von Bernhard Herrmann und Thomas Tschörner Letter. Weil eine Mieterin Gasgeruch in ihrer Küche festgestellt hat, ist am Montag um 23 Uhr ein Mehrfamilienhaus an der Lange-Feld-Straße evakuiert worden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr, die mit insgesamt 18 Leuten im Einsatz war, stellte eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in der Küche fest, sagte Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Die 27-jährige Mieterin hatte sich den Gasherd mit vier Flammen erst am Montag gekauft. Wie die Polizei mitteilte, schloss die Mieterin den Herd selbst an die Erdgasversorgung an. Als sie ihn gegen 23 Uhr in ihrer Wohnung im Hochparterre in Betrieb nehmen wollte, stellte sie den leichten Gasgeruch fest. Kurze Zeit später verspürte die 27-Jährige Übelkeit. Die Frau stellte die Gaszufuhr am Herd ab, flüchtete über den Balkon ins Freie und rief den Notruf 112 an. Die Ortsfeuerwehr Letter, die von der Mannschaft des Messwagens Seelze unterstützt wurde, stellte zunächst die Hauptzufuhr für das Erdgas im Keller für alle sechs Wohnungen ab. Weil alle Mieter unverletzt ins Freie gelangt waren, rückte der ebenfalls alarmierte Notarztwagen wieder ab. Zur Eigensicherung der Feuerwehrleute blieb aber ein Rettungswagen vor Ort. Ein Trupp unter Atemschutz ging in die Küche und stellte mit Messgeräten eine Konzentration von 18 ppm (Parts per Million) Kohlenmonoxid in der Luft fest. Regulär müsste das Messgerät Null anzeigen. Der gefährliche Stoff entsteht nach Einschätzung der Feuerwehr als Nebenprodukt bei einer unvollständigen Verbrennung. Mit einem Drucklüfter wurde das Wohnhaus belüftet. Nach weiteren Messungen in Intervallen in allen Wohnungen wurden kein Kohlenmonoxid oder andere schädliche Stoffe in der Luft festgestellt. Die Mieter konnten etwa 30 Minuten nach Mitternacht in ihre Wohnungen zurück. Die Stadtwerke Hannover untersuchten als Energieversorger den Gasherd und die Erdgasversorgung im Haus. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit war der Herd die Ursache“, sagte Enercity-Pressesprecherin Bianca Bartels. Der Gashahn wurde von Mitarbeitern des Notdienstes zunächst abgeklemmt. Die genaue Ursache müsse jetzt von einem Installateur geklärt werden.
Leine-Zeitung, 31.07.2013

Alarmierung: Seelzer Feuerwehr wartet am Ortseingang Letter

Per Sirene ist am Montag auch die Ortsfeuerwehr Seelze alarmiert worden, nachdem in dem Mehrfamilienhaus in Letter Gasgeruch festgestellt worden war. Zunächst sei die Rede von einem Gasrohrbruch gewesen, sagte Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Bis auf den Messwagen seien die Seelzer aber nicht zum Einsatz gekommen und hätten auf dem Parkplatz des RSV gewartet, bis sie wieder abrücken konnten. Vorsorglich würden bei derartigen Lagen mehr Kräfte alarmiert, sagte Stadtfeuerwehrsprecher Jens Köhler. Eine ruhige Nacht hatten die Seelzer dennoch nicht: Sie wurden am Montag um 1 Uhr zur Unterstützung der Garbsener zum Brand der Willehadi-Kirche auf der Horst gerufen, wo sie bis 6 Uhr halfen (mehr zum Einsatz). tom
Leine-Zeitung, 31.07.2013


Wichtiger Hinweis: Auf unserer Internetseite berichten wir ausführlich (also auch mit Bildmaterial) über unser Einsatzgeschehen. Bilder werden erst gemacht, wenn das Einsatzgeschehen dies zulässt ! Es werden keine Bilder von Verletzten oder Toten gemacht oder hier veröffentlicht ! Sollten Sie Einwände gegen die hier veröffentlichen Fotos oder Berichte haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unseren Webmaster.

--- Alle Angaben ohne Gewähr! ---

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.