Üben für die große Prüfung

Langsam wird es ernst für Marina Schmidt und Thorsten Schob. Für sie und 17 andere angehende Feuerwehrleute rückt die Abschlussprüfung der Truppmannausbildung immer näher. Am nächsten Wochenende müssen sie ihr Können beweisen, am Sonnabend konnten sie noch einmal üben. Der Umgang mit Leitern und Schläuchen sowie die Verkehrssicherung standen auf dem Lehrplan. Die Anwärter bekamen an drei Stationen letzte Instruktionen für die Prüfung. Den am Wochenende geübten Löschangriff müssen sie dann ebenso beherrschen wie das Absichern einer Einsatzstelle und das fachgerechte Aufstellen einer Leiter. Schmidt blickt der Prüfung gelassen entgegen: „Vieles kenne ich aus der Jugendfeuerwehr. Das macht es einfacher“, sagte sie. Diesen Vorteil hat Schob als Quereinsteiger nicht. Er zeigt Respekt vor dem 200 Aufgaben starken Fragenkatalog: „Das ist viel Stoff. Man muss sich wirklich ransetzen und lernen“, sagte er. Aber ich bin da ganz zuversichtlich.“ Ausbilder Thomas Ruhkopf sieht den Quereinstieg nicht als Nachteil an. Er ist sich sicher, dass alle Kandidaten die theoretische und praktische Prüfung bestehen. Auch die angehenden Feuerwehrleute fühlen sich von Stadtausbildungsleiter Frank Wollny und seinen neun Ausbildern aus den Ortsfeuerwehren gut angelernt: „Wir schaffen das schon“, sagte Simon Walesch von der Ortsfeuerwehr Lohnde.

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  • Quelle: Leine-Zeitung, 02.03.2009
  • Von: Stefanie Heitmüller
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